Die Musikalische Grundschule - Ein anderer Weg in der Schulentwicklung

 

Musik wirkt als Medium und Motor für einen ganzheitlichen, phantasievollen und lebendigen Schulentwicklungsprozess, der inklusive Lernkultur und individuelle Förderung ermöglicht. Weil Kinder leicht für Musik zu begeistern sind, trägt sie auf vielfältige Weise zur kulturellen Teilhabe und Chancengleichheit der Kinder bei, unabhängig von Herkunft, Sprache und Bildungsstand.

 

Seit der Teilnahme unserer Schule am Projekt „Musikalische Grundschule“ (2013-2015) trägt unsere Schule nach erfolgreicher Projektarbeit den Namen „Musikalische Grundschule“.

 

An unserer Schule wirkt die Musik in ihrer Vielfalt in den gesamten Schulalltag hinein.

Die Kinder werden dabei angeregt, u.a.:

  • mit anderen zu singen und zu musizieren
  • Klänge, Geräusche und Stille bewusst wahrzunehmen,
  • ein Instrument für sich zu entdecken,
  • zuhören zu lernen,
  • spielerisch experimentell mit Tönen und Alltagsgeräuschen umzugehen.

Musikalische Aktivitäten fordern und fördern die eigene Leistungsfähigkeit und stützen das Vertrauen in sich selbst und andere. Sie steigern das Selbstwertgefühl und fördern Toleranz für einen respektvollen Umgang miteinander. 

 

Mit den 4 M`s: noch mehr Musik, in noch mehr Fächern, zu noch mehr Gelegenheiten, von noch mehr Beteiligten entwickeln wir unseren Unterricht und unser Schulleben weiter. 


Einblicke in den musikalischen Schulalltag

Sommerkonzert der Grundschule am Sennerand sorgte für beste Stimmung

 

Dass Musik auch abseits des Schulunterrichts einen hohen Stellenwert hat, stellten die  Grundschüler am Montagabend eindrucksvoll unter Beweis. Im ersten Sommerkonzert nach der pandemischen Pause zeigten 69 Schülerinnen und Schüler ihr Können in einer bis zum Rand gefüllten Aula.

Den Anfang des Sommerkonzerts machte der Schulchor unter der Leitung von Musikkoordinatorin Claudia Beckert mit dem Lied „Lasst uns beginnen“. Die gekonnt mehrstimmige Darbietung zeigte gleich zu Beginn, dass sich an der musikalischen Grundschule zahlreiche musikalischen Talente versammeln.

In der Folge verbreiteten Joachim Woite und Lukas Drewes mit afrikanischen Trommelrhythmen gute Laune, Flöten- und Ukulelen-AG präsentierten im Laufe des Abends eindrucksvoll die Ergebnisse intensiver Probenarbeit.

Aber auch mit zahlreichen Einzelbeiträgen am Klavier mit Werken L. van Beethoven, F. Chopin, J. Offenbach und J. Verdi wussten die Schülerinnen und Schüler zu überzeugen. Deutsche Volksweisen und Popsongs, gekonnt vorgetragen mit Gitarre, Viola und Klavier ergänzten das Programm. Einen weiteren Hörgenuss bot ein Familienstreichquartett mit der Darbietung „Die kleine Nachtmusik“ von W.A. Mozart.

Das Publikum war begeistert und belohnte jeden Auftritt mit großem Applaus. Wieder einmal mal gab es eine bunte Programmauswahl von klassischen und modernen Stücken an Klavier, Gitarre, Flöte, Ukulele, Geige, Bratsche und Violoncello zu hören.

 

 „Wenn es eine Grundschule schafft, bei einem Sommerkonzert die Hälfte aller Kinder auf der Bühne zu versammeln, dann spricht dies für das Musikleben dieser Schule“, resümierte Claudia Beckert zum Ende der gelungenen Veranstaltung.

 


Die Kinder der 4a proben mit der Ukulele.


Klavierkonzert mit Frau Unruh am 01.04.2022


Frühlingssingen im Frühjahr 2022